Konsumkritische Alternative

Konsumnotiz #2: Müllvermeidung

Weniger Müll hilft der Umwelt

Abfallvermeidung ist eine wichtige Maßnahme um Ressourcen zu schonen und damit
Umwelt und Klima zu schützen. Allein in Brandenburg produziert jede*r Einwohner*in
pro Jahr durchschnittlich 86kg Müll. Damit liegen wir weit über dem deutschlandweiten
Durchschnitt von 75kg. Dabei gibt es eine ganze Menge einfacher Möglichkeiten zur Müllvermeidung:

Reparieren statt Wegwerfen

Braucht man wirklich eine neue Jacke oder kann man die alte flicken lassen? Ist das Han-
dy wirklich nicht mehr zu gebrauchen oder sind die lästigen Kratzer auf dem Display nur
eine willkommene Ausrede für ein neues, moderneres Telefon? Vor jedem Einkauf sollte
man gut abwägen, ob man wirklich etwas Neues braucht.
Oftmals wirkt eine Schraube und ein bisschen Kleber beim Reparieren schon Wunder –
wer lieber gemeinsam bastelt, kann ja mal im fablab Cottbus vorbeischauen.

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Konsumnotiz #1: Klamottenverbrauch

Wir sind Weltmeister im Klamottenverbrauch. JedeR Deutsche kauft im Durchschnitt zwischen 40-70 Kleidungsstücke pro Jahr – damit sind wir gemeinsam mit den USA und der Schweiz an der Weltspitze.

Das Problem: Vom Baumwollfeld bis in den Kleiderschrank – Eine Reise um die Welt

Baumwollpflanzen benötigen sehr viel Wasser, wodurch Flüsse und Seen in den Anbaugebieten versiegen. Zudem werden auf den Baumwollplantagen enorme Mengen an Düngemitteln und Pestiziden verwendet. Das verseucht Grundwasser und Böden und macht PlantagenarbeiterInnen krank.
Vom Anbauland wird die Baumwolle dann zum Verspinnen, von dort in ein weiteres Land zum Färben und anschließend weiter zum Nähen verschickt. Diese Arbeiten werden vor allem in Asien, aber auch Lateinamerika, ausgeführt – in Ländern mit niedrigen Löhnen und laxen Arbeitsschutzbestimmungen. Die Abwässer und Chemikalien der Färbereien vergiften Mensch und Natur. Die NäherInnen in den Fabriken arbeiten bis zu 16 Stunden am Tag für Hungerlöhne und ohne soziale Absicherung.
Von den Fertigungsländern werden die T-Shirts oder Jeans schließlich nach Deutschland transportiert, wo sie zu Schnäppchenpreisen verkauft werden. Auch teure Marken garantieren keine faire Entlohnung oder ökologische Produktion.
Von einer Jeans, die 50 Euro kostet, fließen durchschnittlich lediglich 7 Euro zur Jeans-Fabrik – für Materialkosten, Miete, Maschinen, Gewinn und Löhne für die ArbeiterInnen.
Die Lohnkosten machen gerade einmal 1% des Preises aus.

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