Wir vom KNL wünschen all unseren Besucher*innen und Unterstützer*innen ein gesundes neues Jahr. Wir sind gespannt was das neue Jahr alles so bringen wird – kleine und größere Veränderungen?!
Wir halten euch auf dem Laufenden. Zur Zeit suchen wir Verstärkung. Wir freuen uns über interessierte und engagierte Menschen, die unser Konzept gut finden, unser Team bereichern möchten und mit Schwung die gelebte Konsumalternative unterstützen möchten.
Auf ein neues Jahr, mit vielen konsumkritischen Ideen, mit alternativen Ansätzen zur Shoppingwut und mehr Zeit für Begegnungen und Mitmenschlichkeit!
Wir wünschen allen Besucher*innen des KNLs eine friedliche und solidarische Zeit rund um Weihnahcten und Neujahr. Egal ob Sie diese Tage feiern oder nicht, ein bisschen Ruhe und Besinnung, Zeit mit Freunden und Familie braucht jeder mal und tut gut.
Wir gönnen uns diese freie Zeit und werden vom 23.12-6.1.2020 den KNL geschlossen lassen!
Bis nächstes Jahr !!!
… dieses Jahr jährt sich zum 6ten Mal unsere Ladeneröffnung.
Die Idee solch konsumkritischer Orte ist schon alt, neu war es mal, dass es einen KNL in Cottbus gibt. Mittlerweile gehören wir zum Stadtbild dazu. Bei Themen wie Nachhaltigkeit, bei Fragen zu Konsum, bei Belangen des Gemeinwesens und und und sind wir mit dabei. Vom Ladendienst zum Straßenfest, von der Demo oder Adventsmärkten, vom Teamtreffen zur Schulklasse die den Laden und das Konzept kennenlernen möchte – wir geben uns alle Mühe mit zu mischen – ehrenamtlich und voller Leidenschaft.
Danke für 6 Jahre – am 14.12. möchten wir gern mit unseren Besucher*innen während der Öffnungszeit ein bisschen feiern!
Trotz noch immer hoher Verkaufszahlen knirscht und knackst es merklich im Gebälk des Systems Auto: Dieselskandal und Industriebetrug, E-Mobilität und autonomes Fahren, digitale Mobilität und eskalierende sozial-ökologische Krisen…
Wir wissen, dass das politische System der BRD derzeit auf keine große Zukunftsfrage relevante Antworten hat: Klimawandel, Ungleichheit, Rechtsruck, Überwachungsstaat…
Die Zeit ist also reif für eine neue soziale Bewegung gegen die Autogesellschaft. Es braucht neue Stimmen, die sich nicht nur gegen ein Symptom – Verkehrstote, Feinstaubbelastung, städtischer Flä-chenklau –, sondern endlich gegen den Kern des Problems wenden: ein Gesellschafts-, Verkehrs- und Wirtschaftsmodell, das sich um dreckige, ressourcen-fressende und viel zu oft mörderische Blechbüchsen dreht.
In unserem Kost-Nix-Laden gibt es viele DINGE. Sie werden von Menschen hergebracht, die sie nicht bzw. nicht mehr BRAUCHEN oder BENUTZEN. Andere nehmen sie mit, weil sie sie noch BRAUCHEN oder BENUTZEN wollen oder sie schön finden und daher mitnehmen möchten.
Wir lehnen jedoch in unserem Laden jegliche Produktwerbung ab, denn Mensch kann selbst bedenken und entscheiden, was er/sie BRAUCHT oder BENUTZEN will.
Darüber hinaus kritisieren wir:
Produktwerbung hat vor allem diesen einen Zweck: Wachstum, Profitmacherei.
Uns jedoch nimmt sie Lebenszeit und -räume weg, die wir für wichtigere Dinge brauchen Nicht zuletzt sind Werbeversprechen oft genug Lügen.
In der „alten“ Bundesrepublik gab es schon mal ein sehr viel wacheres Bewusstsein über den Sinn von Produktwerbung. Hier ein Zitat dazu: