Damit nichts umkommt in Feld und Flur, am Straßenrand und auf der freien Wiese: das Abernten von Bäumen und Sträuchern im öffentlichen Raum hilft den Speiseplan – obendrein gesund! – zu bereichern und ist auch eine Form der Abfallvermeidung!
Der Mundraub, den wir hier „bewerben“, ist anders gemeint als im biblischen oder traditionellen strafrechtlichen Sinne!
Die Idee gibt es schon ein paar Jahre, etabliert hat sich die Bewegung dazu auch in Form einer Internetseite: mundraub.org
mundraub.org ist eine Plattform für alle, die heimisches Obst im öffentlichen Raum entdecken und die essbare Landschaft gemeinsam gestalten wollen. Mehrere zehntausend Menschen engagieren sich sowohl online, als auch im realen Leben, um Fundorte miteinander zu teilen, gemeinsame Pflanz- und Ernteaktionen durchzuführen oder in regionalen Gruppen auszutauschen. Und es werden täglich mehr!
Die Vision von Mundraub ist es, heimische Obstbäume, Streuobstwiesen und Obstbaumalleen zu erhalten, um so ein fruchtiges Grundauskommen für alle zu schaffen.
Lasst uns die essbare Landschaft gemeinsam erleben und gestalten! (sinngemäß zitiert)
Bei mundraub.org gibt es eine Karte – im Menü die Map anklicken! – und so findet man Baum und Strauch im heimatlichen Umkreis. Wichtig dabei: dort ist sichergestellt, dass keine Eigentumsrechte verletzt wurden. Das gilt natürlich grundsätzlich beim Ernten oder Auffinden und Melden von Fundstellen. Und Geschäftemachen ist natürlich tabu – Eigenbedarf decken erlaubt.
Sich im „Mundraub“-Sinne zu engagieren heißt natürlich, sorgsam mit der Natur umzugehen!
Sich im „mundraub“-Sinne zu engagieren kann auch noch heißen, sich bei Pflege und Nachpflanzungen zu beteiligen, und auch Stadtgärten zu initiieren… haben wir übrigens seit Juni dieses Jahres auch einen in Cottbus, in Sandow an der Spree! Sollte man mal vorbeischauen!
https://stadtgartencottbus.wordpress.com/